27.Januar 2025 „Internationaler Tag des Gedenkens an die Opfer des Holocaust“

OMAS GEGEN RECHTSExtremismus organisieren am 27.Januar, dem „Internationalen Tag des Gedenkens an die Opfer des Holocaust“, eine Veranstaltung zur Erinnerung an die dunklen Zeiten, als demokratische Freiheitsrechte eingeschränkt wurden, als Überwachung und Denunziation das Leben friedliebender Menschen gefährdete. Es ist wichtig daran zu erinnern, was es für alle Bürger bedeutet, wenn Ausgrenzung und Intoleranz das friedliche Zusammenleben in unserem Land bedrohen. Dies galt auch für die Bürger von Pfaffenhofen , wie Reinhard Haiplik eindrucksvoll in seinem Buch „Pfaffenhofen unter dem Hakenkreuz“ schildert.

Man muß die Mechanismen erkennen, die die Menschen so machen, daß sie solcher Taten fähig werden, muß ihnen selbst diese Mechanismen aufzeigen und zu verhindern trachten, daß sie abermals so werden, indem man ein allgemeines Bewußtsein jener Mechanismen erweckt.“(Theodor Adorno) Adornos Forderung gilt auch heute noch und mehr denn je, wenn allenthalben die Notwendigkeit öffentlichen Gedenkens an die Opfer des NS-Regimes in Zweifel gezogen oder von bestimmten Kreisen heftig kritisiert wird; wenn leichtfertig unsere demokratischen Freiheitsrechte preisgegeben werden; wenn sich Demokratiefeindlichkeit schleichend breit macht in unserem Land.

Die Gedenkstunde beginnt um 17 Uhr am Denkmal für die Opfer des NS-Regimes in Pfaffenhofen am Haus der Begegnung. Nach der Vorstellung der einzelnen zivilen Opfergruppen wird Herr Reinhard Haiplik die Situation in Pfaffenhofen in der NS-Zeit schildern und Herr Frieder Leipold auf aktuelle Bedrohungen unserer Demokratie eingehen. Die Veranstaltung wird musikalisch unterstützt durch Herrn Reinhard Greiner, dem Leiter der städtischen Musikschule Pfaffenhofen, mit einer Bläsergruppe.

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